Grund ins Studio zu gehen und eine Portrait Serie anzufertigen war ein neuer geplanter Workshop
mit einem Thema welches vielen Fotografen nach wie vor Schwierigkeiten bereitet!
Wie verändert mein Licht das Gesicht meines Modells?
Obwohl es auch eine Stilfrage ist welches Licht ich wie einsetze interessiert uns in diesem Rahmen
zunächst nur wie man damit auch das Gesicht formen kann!
Begonnen wurde mit einem sehr klassischen Setting mit 3 Blitzköpfen und weißem Background!
Im Laufe der Session stellte sich heraus dass wir doch lieber mit dunklem Hintergrund arbeiten wollten weil es einfach dem Modell mehr schmeichelte!
Der Hintergrund blieb dennoch Weiß, allerdings haben wir ihn einfach nicht belichtet was ihn dann fast Schwarz machte! Das Startbild ist eines von 6 Versionen die ich dann aus einem der fertigen Portraits gemacht habe!
zunächst ein Handybild:
Immerhin verfügt das Samsung Galaxy Note über einen eingebauten Blitz und läßt ein relativ ausgeglichenes Foto entstehen!
Im Studio ebenfalls mit dem Galaxy Note aufgenommen
hab ich noch das Einstelllicht der Blitzanlage hinzugefügt, immerhin 2x150 Watt. Doch schon deutlich besser oder ? :)
Tanja mein Modell hier bereits geschminkt, geht sich jetzt aber noch umziehen und bekommt auch noch eine Perücke mit hellen Haaren.
Erster Testshot mit der SLR Kamera!
Und hier geht gleich mal der erste Punkt an das Galaxy Note, denn mein Bild ist um mindestens eine Blende unterbelichtet und weder ich noch mein Assistent haben es bemerkt!
Deshalb hab ich dann mein logischerweise in RAW fotografiertes
Bild in Nikon Capure NX geladen und mit 2 Klicks die Farbtemperatur gekühlt und auch um fast eine Blende mehr Licht ins Spiel gebracht !
Und jetzt sieht man auch bereits das gesetzte Licht wie es seine
Wirkung tut, zusätzlich wurde mit der Perücke die hohe Stirn gemildert. Die Augen leuchten und wenn man genau hinguckt (Bild zum vergrößern anklicken) kann man in den Augen die verwendeten Lichtformer sehen.
Genaues über die Licht Konstellation gibt es dann demnächst in meinem Workshop.
Für den finalen Touch hab ich noch den Kontrast angehoben und diese ebenfalls im Studio fotografierten Seifenblasen hinzugefügt.
Doch das ist Geschmacksache und jeder weitere Schritt ebenso!
am Liebsten deshalb hab ich hier noch ein wenig die Karosserie ausgebeult ( Kinn) und den einen fehlenden Fingernagel ergänzt, auch wenn mich so ein fehlender Fingernagel bereits an der Disziplin des Modells zweifeln lässt und ich das nur ungern bearbeite! Wenn es nicht Wert ist sich vor dem Shooting darum zu kümmern, dann sollte es mir auch danach nicht wert sein! Aber wie so oft harte Schale weicher Kern und man bereinigt auch noch dieses Manko, den schließlich fällt die Kritik immer dem Fotografen zu und nicht dem Modell oder der Visagistin.
Ein aufmerksamer Leser hat mich dann noch darauf aufmerksam gemacht das die Seifenlasen nicht die richtigen Reflexionen haben, diese sollten doch gleich sein!
Danke, auch dieses Problem ist dank meine nicht destruktiven aber Speicher intensiven Arbeitsweise kein Problem und in wenigen Minuten getan.
Falls die farbigen Blasen doch zu sehr ablenken
habe ich dann auch noch die Blasen in der anderen Version entsättigt, aber das ist eine andere Geschichte!
Natürlich haben wir nicht die ganze Zeit Luftblasen fotografiert,
sondern das Set mehrmals umgebaut!
Wie hier mit Luftblasen Folie ( also doch wieder Luftblasen!!) für den Background den wir mittels 2 farbigen Folien angeblitzt haben!
Das Modell musste sich dann mit nur einer Lichtquelle begnügen, was uns aber föllig reichte!
Warum ich das alles schreibe ?
Weil ich demnächst einen Portrait Workshop machen werde und ihr sehen sollt was euch unter anderem erwarten kann !
6 Plätze gibt es zu vergeben und keinen mehr!
Interessenten können sich schon mal voranmelden ! gunter.hofstaedter@gmail.com das genaue Datum verkünde ich sobald das Studio gebucht ist!